Anfang der 1970er Jahre spülten sanfte Ausläufer der antiautoritären Bewegung und Erziehung auch nach Wanne-Eickel. Und so bekamen nicht nur Berlin oder Frankfurt, sondern auch unsere Stadt ihre Abenteuerspielplätze.
Interessanterweise wurde das bunte Anarcho-Treiben in Wanne-Eickel vom Jugendamt ausdrücklich unterstützt und gefördert (!). Wie hier auf dem Schweinemarkt, wo sich Kinder und Jugendliche eine eigene Rutschbahn zusammengezimmert hatten. Runter ging’s auf alten Kästen oder in Kartons.
Allerdings waren die meisten dieser Abenteuerspielplätze (Wilhelmstraße, Heisterkamp, Schweinemarkt) zeitlich begrenzte Ferienmaßnahmen. Den ersten Ganzjahres-
Abenteuerspielplatz gab es erst einige Jahre später im Hasenkamp, Holsterhausen.

Bild der Woche: Abenteuerspielplatz

Woche 03 / 2007

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